Die Tage sind kürzer, die Nächte länger und die Temperaturen sinken. Der Winter ist in vollem Gange. Nicht nur wir Menschen müssen uns an die kalte Jahreszeit anpassen, auch unsere Vierbeiner brauchen etwas mehr Aufmerksamkeit und Pflege. Viele Hundebesitzer glauben dass z.B Kälte ihren Hunden, aufgrund des Fells, nichts anhaben kann. Dabei frieren gerade Hunderassen mit kurzem Fell und nur wenig bis gar keiner Unterwolle im Winter schnell. Wie ihr euren Vierbeiner gesund und munter durch den Winter bekommt erfahrt ihr hier:
Woran erkenne ich dass mein Hund friert?
Hunde frieren je nach Größe und Gewicht unterschiedlich schnell und stark. Für einen schnellen Überblick wirf gerne mal einen Blick auf unsere Infografik:
Viele weitere anschauliche Grafiken findest du übrigens auf unserem William Walker Pinterest Account. Ein Anzeichen dafür, dass dein Hund friert, ist Zittern. Außerdem ziehen Hunde wenn ihnen kalt ist den Schwanz ein, gehen klamm und langsamer, heben ihre Beine vermehrt an und „jammern“.
Kann sich mein Hund eigentlich erkälten?
Ja auch bei Hunden, können das lange Liegen auf kaltem Untergrund oder in kalter Umgebung, so wie Zugluft zu einer Schwächung des Immunsystems und Erkrankungen wie einer Blasenentzündung führen.
Darf mein Hund Schnee fressen? (Schneegastritis und Co.)
Die meisten Hunde lieben es im Schnee zu spielen und viele habe ihn sogar zum Fressen gerne, aber leider verträgt nicht jeder Hundemagen die eiskalte Kost. Hunde mit einem empfindlichen Magen können Bauchkrämpfe, oder eine Schneegastritis mit blutigem Durchfall und Erbrechen bekommen. Wenn dem Schnee dann noch Streusalz beigefügt war, ist das Unglück perfekt und kann es zu ernsthaften Schäden der Magenschleimhaut kommen. Biete deinem Hund vor dem Schneespaziergang also auf jeden Fall ausreichend Wasser an, damit er sich draußen nicht zu durstig am Schnee bedient.
Braucht mein Hund einen Wintermantel oder Hundebekleidung?
Das kommt ganz auf deinen Hund an! Kurzhaarige Rassen ohne Unterwolle, wie Windhunde oder Chihuahuas, so wie kranke oder alte Hunde, sind kälteempfindlicher als andere Hunde. Da empfiehlt sich ein Hundemantel, gerade an regnerischen Tagen. Beim Kauf sollte auf leichtes, atmungsaktives, wasserabweisendes Material und eine gute Passform geachtet werden!
Muss ich unsere Spaziergänge mit dem Hund im Winter anpassen?
Ganz allgemein solltet ihr eure Runden bei Minusgraden etwas verkürzen und dafür lieber einmal mehr rausgehen. Wege die mit Streusalz bestreut sind, sollten bestmöglich gemieden werden und Vorsicht gilt auch bei Spaziergängen an zugefrorenen Gewässern. Die Eisdecke ist oft dünner als erwartet und es besteht Einbruchgefahr. Gerade wenn dein Hund nicht immer auf Kommando hört und der See zugeschneit ist, kann es hier zu gefährlichen Situationen kommen.
Was ist nach einem Spaziergang mit dem Hund im Winter zu beachten? (Achtung Streusalz)
Nach jedem Spaziergang sollten die Pfoten gründlich abgewaschen werden um Steinchen, Streusalz und Eis von den Pfoten zu entfernen. Mal abgesehen davon, dass das Salz vor allem auf Wunden sehr unangenehm ist, lecken Hunde nach einem Spaziergang oft ihre Pfoten sauber. So gelangt das Streusalz in den Hundemagen, wo es Schäden an der Magenschleimhaut verursachen kann. Ist dein Vierbeiner während des Spaziergangs nass geworden, solltest du ihn außerdem schnellstmöglich abtrocknen und ihn an einem warmen und zugfreien Ort komplett trocknen lassen.
Optimale Pfotenpflege für Hunde im Winter
Pfotenverletzungen können für unser Vierbeiner sehr schmerzhaft werden, auch wenn sie nur klein sind. Um die Hundepfoten im Winter und im Schnee vor Rissen zu schützen und geschmeidig zu halten ist ein Pfotenbalsam wie unser William Walker Paw Care unabdingbar. Unser Pfotenbalsam ist übrigens per Hand in Deutschland hergestellt und besteht zu 100% aus Bio-Inhaltsstoffen. Er kann deswegen auch bestens für uns Menschen als Haut-, Haar- und Lippenpflege verwendet werden - gerade jetzt wo die Temperaturen immer weiter runter gehen, trocknen ja schließlich nicht nur Hundeballen aus und werden rissig. Mit unserem hochwertigen Bio-Pfotenbalsam sind du und dein Vierbeiner also beide bestens für den Winter gewappnet. Möchtest du alles rund um die Hundepfoten-Pflege im Winter erfahren, klicke hier.
Was ist bei der Fellpflege beim Hund im Winter zu beachten?
Bei der Fellpflege im Winter sollte langes und überstehendes Fell an den Pfoten und zwischen den Zehen getrimmt werden, damit sich zwischen den Pfotenballen keine Eisklumpen bilden. Große Schneeklumpen kann man außerdem bereits während des Spaziergangs vorsichtig entfernen.
Muss ich die Ernährung von meinem Hund im Winter umstellen?
Umstellen nicht, aber Anpassen! Egal ob dein Hund ein Schnee- und Kälte-Liebhaber oder eine Frostbeule ist. Ersterer benötigt mehr Kalorien, weil er um sich warm zu halten mehr Kalorien verbrennt als sonst und der Stubenhocker benötigt etwas weniger Kalorien damit er über die Monate keinen Winterspeck bekommt. Ein zusätzliches Leckerli hier und da über die Wintermonate schadet trotzdem nicht, denn Winterspeck hält länger warm und Soulfood in dunklen Tagen tut schließlich gut.
Wie bekommt ihr euren Vierbeiner gesund und munter durch die Wintermonate? Und sind eure Hunde eher Schneehasen oder Stubenhocker? Schreibt es uns gerne in die Kommentare.
Planst du einen Winterurlaub mit deinem Hund? Zur perfekten Vorbereitung ließ unsere kurze und knackige Checkliste für das Reisen mit dem Hund und unsere Tipps für den Winterurlaub mit Hund